Die folgenden Texte sind keine Geschichten.
Sie lesen sich wie Nachrichten aus der Zukunft oder Reportagen über skurrile Ereignisse. Sie haben Protagonisten, Handlung und einen Plot. Doch ihr Zweck ist nicht, zu erzählen. Ihr Zweck ist, zu enthüllen.
Jeder dieser Texte ist ein Modell. Ein Gedankenexperiment, das die untergründigen Kräfte und logischen Konsequenzen unserer Gegenwart extrapoliert, um sie sichtbar und greifbar zu machen. Sie sind die mathematische Gleichung, nicht die Rechenaufgabe. Die anatomische Zeichnung, nicht der lebende Körper.
Die Sektionen »Für die Doofen« sind keine Belehrungen. Sie sind der Wechsel der Perspektive, der den Modellcharakter offenlegt.
Die meisten Texte in diesem Kapitel werden durch ein Segment ‚Für die Doofen‘ ergänzt, das den Modellcharakter offenlegt. Einige wenige Texte, wie ‚Das Taiga-Dilemma‘, verzichten bewusst darauf. Sie sind die stillen Muster, die den Leser einladen, die zuvor erlernte Decodierarbeit selbstständig fortzuführen und die Grenzen der analogen Historie in die komplexe Logik der Gegenwart zu übersetzen.
Lesen Sie dieses Kapitel also nicht als Sammlung von Fiktionen. Lesen Sie es als eine Reihe von Diagnosewerkzeugen.